Tag Archives: cluster

Ein neues Kapitel bei Smart Weblications: Unser jüngstes Cluster-Upgrade

Als CEO von Smart Weblications GmbH freue ich mich, Ihnen die neuesten Entwicklungen in unserem Unternehmen vorzustellen. Im März haben wir umfangreiche Hardwareaktualisierungen durchgeführt, die einen bedeutenden Schritt in unserer fortwährenden Mission darstellen, unseren Kunden den bestmöglichen Service zu bieten.

Unser neuestes Cluster-Upgrade: Ein großer Schritt nach vorn

Das Herzstück dieser Aktualisierungen war unser neuestes Cluster-Upgrade. Dieses Upgrade hat die Leistung und Effizienz unserer Plattform erheblich gesteigert, was zu einer verbesserten Benutzererfahrung für unsere Kunden führt. Wir sind stolz darauf, dass wir durch diese Verbesserungen eine schnellere und zuverlässigere Plattform bieten können, die auf die Anforderungen des modernen Webs zugeschnitten ist.

10 Gigabit Netzwerk: Geschwindigkeit und Effizienz

Ein weiterer wichtiger Aspekt dieses Upgrades ist die Umgestaltung unserer Netzwerkinfrastruktur. Wir haben unsere Netzwerkinfrastruktur so umgebaut, dass wir jetzt sowohl für dedizierte Server als auch für KVM-virtualisierte Server eine 10-Gigabit-Netzwerkverbindung anbieten können.

Diese Verbesserung ist ein bedeutender Fortschritt, da sie unseren Kunden eine schnellere und effizientere Datenübertragung ermöglicht. Ob Sie nun einen dedizierten Server oder einen KVM-virtualisierten Server nutzen, Sie können sich auf eine blitzschnelle und zuverlässige Netzwerkverbindung verlassen.

Der Weg zur vollständigen SSD-Integration: Über 50% erreicht

Ein weiterer wichtiger Meilenstein, den ich gerne mit Ihnen teilen möchte, ist unser fortlaufender Prozess, mechanische Festplatten in unseren Point-of-Presence zu eliminieren und durch Flash- oder SSDs zu ersetzen. Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass dieser Prozess nun zu über 50% abgeschlossen ist. Dies ist ein weiterer Schritt in unserer Bestrebung, unseren Kunden die bestmögliche Performance zu bieten.

Abschließende Gedanken

Bei Smart Weblications GmbH sind wir stolz darauf, unseren Kunden stets den bestmöglichen Service zu bieten. Durch die kontinuierliche Verbesserung unserer Hardware und Netzwerkinfrastruktur stellen wir sicher, dass wir den Anforderungen des modernen Internets gerecht werden und unseren Kunden eine leistungsstarke, zuverlässige und zukunftssichere Plattform bieten.

Ich freue mich auf die weiteren Fortschritte, die wir in den kommenden Monaten machen werden, und darauf, diese Entwicklungen mit Ihnen zu teilen. Bleiben Sie dran für weitere Updates!

vorkonfigurierte GlusterFS Cluster zum mieten

seit einiger Zeit biete ich auch direkt Mietcluster auf GlusterFS Basis inklusive Loadbalancer und Failover an. Dazu gehört auch 24/7 Monitoring sowie das durchführen von komplexen Setups wie z.B. Master-Master Mysql Cluster etc.

Da ich in letzter Zeit mit Mails diesbezüglich geflutet werde, hier mal der Link zur Firma 🙂 => www.smart-cluster.com

Verteiltes Dateisystem GlusterFS

Durch den Post vom vom 12.01.2009 / https://www.netz-guru.de/2009/01/12/die-ultimative-e-mail-losung-the-ultimate-e-mail-solution/ und die Kommentare darauf angeregt, habe ich versucht das gleiche Setup auch ohne dbmail zu versuchen. Sirko hatte in seinem Kommentar erwähnt, dass man mit einem verteilten Filesystem auch so einen Mailcluster betreiben kann. Bis zu diesem Zeitpunkt war mir eigentlich nur DRBD als einziges Filesystem bekannt, welches maximal 2 Nodes zu einer Art Netzwerk-RAID1 verbindet.

Gänzlich unbekannt war mir bis heute jedoch GlusterFS, welches ebenfalls ein verteiltes Filesystem über das fuse-Modul bereitstellt. Hier hat man jedoch keine Limitierung auf max. 2 Nodes. GlusterFS bietet Automatic File Replication auch über mehr als 2 Nodes. Weiterhin kann man mit Unify mehrere RAID1-Knoten zu einem einzigen FS zusammenfassen. GlusterFS bietet noch mehr Möglichkeiten, hier mal ein Überblick:

Mit einem Setup wie unter “Distributed Replicated Storage” beschrieben, lässt sich so ein gemeinsammes /var/spool für die Mailserver generieren. Die Konfiguration der Server kann man dann entweder in einer Datenbank oder LDAP ablegen, oder man verwendet die vom MTA vorgegebenen Konfig-Files, diese kann man auch auf einem verteiltem Filesystem speichern.

Den Source für GlusterFS kann man sich hier downloaden:

http://europe.gluster.org/glusterfs/2.0/LATEST/

Die Entwickler empfehlen ausserdem ein gepatchtes fuse-Kernel-Modul, welches GlusterFS erheblich beschleunigen soll:

http://europe.gluster.org/glusterfs/fuse/

Das Setup an sich ist relativ einfach. Unter Debian Etch fuse-Source entpacken, ./configure –enable-kernel-module –prefix=/usr  && make && make install && ldconfig

Dann glusterfs entpacken und ./configure –with-fuse=/usr/src/pfadzufuser &&  make && make install

Konfigurationsbeispiele gibt es unter www.gluster.org. Es sind auch kombinierte AFR,Stripe,Unify Filesysteme möglich, allerdings ist das Setup dann etwas komplizierter.

Weiterhin bietet GlusterFS neben normalem TCP/IP  auch direkte Verbindung über Infini-Band an. Auch redundante Verbindungen zur Storage werden unterstützt. Die Maximale Größe des Filesystems kann bis zu mehrere Petabytes betragen.

Möchte man viele kleine Dateien in glusterfs speichern, so kann glusterfs diese im DBD Berkeley DB Format speichern.

GlusterFS ist unter der GNU GPL v3 lizenziert.

Weitere Infos zu GlusterFS gibts auch bei der Wikipedia.

mysqlfs mit mySQL NDB Cluster als verteiltes Dateisystem

Jeder der kritische Anwendungen über das Web laufen hat, wie z.B. einen Onlineshop, stellt sich irgendwann, bei hinreichend großem Umsatz, die Frage, wie man das System noch ausfallsicherer machen kann.

Meist wird dann hierzu ein Loadbalancer (ob Hardware oder Software ist erst mal egal) aufgesetzt, welcher die Anfragen an mehrer Server verteilt, welche sich einen gemeinsammen Massenspeicher teilen. Dadurch ist es möglich, dass einzelne Server gewartet werden können, bzw. auch ausfallen können, ohne dass die Applikation dadurch gestört wird.

Leider beschränkt sich diese Variante auf nur eine Location, d.h. wird aus irgendwelchen Gründen z.B. die Internetanbindung an das System unterbrochen, ist die Applikation offline.

Dies kann man damit umgehen, dass man das System multihomed aufbaut, d.h. mehrere Server an unterschiedlichen Standorten betreibt, um bei einem Ausfall von einem Standort trotzdem noch erreichbar zu sein. Diese Variante hat den Nachteil, dass die Daten des Systems sehr aufwändig synchronisiert werden müssen, falls ein Standort nicht mehr erreichbar war. Weiterhin muss man auch bei Updates etc. aufpassen, dass es keine Versionskonflikte bei der Applikation gibt, denn man kann die Software nicht an beiden Standorten gleichzeitig aktualisieren.

Benötigt wird für so eine Lösung also zum einen eine Datenbank, welche automatisch repliziert und dies auch über mehr als einen Standort hinweg, weiterhin dazu noch ein Dateisystem, welches verteilten Host-Systemen eine gemeinsame Datenbasis bereitstellen kann.
Continue reading mysqlfs mit mySQL NDB Cluster als verteiltes Dateisystem