Tag Archives: mysql cluster

vorkonfigurierte GlusterFS Cluster zum mieten

seit einiger Zeit biete ich auch direkt Mietcluster auf GlusterFS Basis inklusive Loadbalancer und Failover an. Dazu gehört auch 24/7 Monitoring sowie das durchführen von komplexen Setups wie z.B. Master-Master Mysql Cluster etc.

Da ich in letzter Zeit mit Mails diesbezüglich geflutet werde, hier mal der Link zur Firma 🙂 => www.smart-cluster.com

postfix policyd 1.80 und mysql ndb cluster als backend patch

Wer den postfix-policyd auf einem Mailserver Cluster einsetzen möchte, der bekommt zumindest mit einer Mysql-Cluster-Datenbank als Backend Probleme, denn NDBCluster unterstüzt kein “Insert delayed” Syntax.

Deshalb hier ein kleiner Patch, der den aktuellen source von debian lenny (postfix-policyd-1.80) patched, damit postfix-policyd keine delayed inserts mehr macht und einwandfrei mit Mysql-NDB-Cluster funktioniert.

postfix-policyd-1.80_mysqlndb.patch

Installiert wird das Ganze mit:

apt-get source postfix-policyd

wget https://www.netz-guru.de/wp-content/uploads/2009/08/postfix-policyd-1.80_mysqlndb.patch.txt

patch -p0 <postfix-policyd-1.80_mysqlndb.patch.txt

cd postfix-policyd-1.80

dpkg-buildpackage  -uc -b

mysqlfs mit mySQL NDB Cluster als verteiltes Dateisystem

Jeder der kritische Anwendungen über das Web laufen hat, wie z.B. einen Onlineshop, stellt sich irgendwann, bei hinreichend großem Umsatz, die Frage, wie man das System noch ausfallsicherer machen kann.

Meist wird dann hierzu ein Loadbalancer (ob Hardware oder Software ist erst mal egal) aufgesetzt, welcher die Anfragen an mehrer Server verteilt, welche sich einen gemeinsammen Massenspeicher teilen. Dadurch ist es möglich, dass einzelne Server gewartet werden können, bzw. auch ausfallen können, ohne dass die Applikation dadurch gestört wird.

Leider beschränkt sich diese Variante auf nur eine Location, d.h. wird aus irgendwelchen Gründen z.B. die Internetanbindung an das System unterbrochen, ist die Applikation offline.

Dies kann man damit umgehen, dass man das System multihomed aufbaut, d.h. mehrere Server an unterschiedlichen Standorten betreibt, um bei einem Ausfall von einem Standort trotzdem noch erreichbar zu sein. Diese Variante hat den Nachteil, dass die Daten des Systems sehr aufwändig synchronisiert werden müssen, falls ein Standort nicht mehr erreichbar war. Weiterhin muss man auch bei Updates etc. aufpassen, dass es keine Versionskonflikte bei der Applikation gibt, denn man kann die Software nicht an beiden Standorten gleichzeitig aktualisieren.

Benötigt wird für so eine Lösung also zum einen eine Datenbank, welche automatisch repliziert und dies auch über mehr als einen Standort hinweg, weiterhin dazu noch ein Dateisystem, welches verteilten Host-Systemen eine gemeinsame Datenbasis bereitstellen kann.
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